Schön früh geht’s vom Anker-Platz los. Wir haben für den heutigen Tag kaum Wind angesagt, s.d. wir motoren werden, bis wir unseren nächsten Ankerplatz in Taormina erreichen werden. Wir sehen aber zuerst bei Tag zum ersten Mal die wunderschönen Gesteinsformationen an unserem Ankerplatz.
Kurz nach der Abfahrt werden wir in sicherem Abstand von einem der Tragflügelboote überholt, die mit 40 Knoten unterwegs sind.
Wir fahren an der Insel Vulcano vorbei und können den von Wolken bedeckten Stromboli aus der Ferne sehen.
Es gibt eine Planänderung, da für den morgigen Tag ein starker Gegenwind mit 20 Knoten erwartet wird, was es uns unmöglich machen würde, vom Ankerplatz bei Taormina, den wir heute Abend ansteuern werden, den geplanten Zielort Siracusa zu erreichen. Unser Skipper beschliesst deshalb, am Freitag anstelle von Siracusa das nördlich von Catania gelegene Städtchen Riposto anzulaufen, von wo wir unseren Törn beenden werden und dann die neue Crew einsteigen wird. Zum Glück kann Christian die neue Crew kontaktieren und auf Riposto umdelegieren sowie auch einen Hafenplatz in Riposto reservieren.
Wir steuern auf die Strasse von Messina zu, wo es ein Verkehrtrennungsgebiet und viele grössere Frachtschiffe gibt.
Danach fahren wir der östlichen Seite von Sizilien hinunter. Das Gebiet entlang der Küste ist recht verbaut und wird auch von einer Autobahn durchzogen. Wir sehen leider auch sehr viel Müll im Meer – primär Plastikteile und -säcke.
Kurz vor unserer Ankunft am Abend werden wir in Fahrt von einem Boot der Guarda di Finanzia angehalten. Sie führen telefonisch eine Kontrolle durch und lassen uns dann weiterfahren.